Sonntag, 25. Mai 2014

Wie ruiniere ich meine Schneiderpuppe?


Vor einiger Zeit habe ich mit einer Freundin Wachsschulterplatten gemacht.
In unser Schule war nämlich eine Ausstellung von Fotos, die die 12. Klasse fotografiert hat. 
Darauf hatte ein Mädchen so ein tolles Kleid mit Wachsschulterplatten an.

Von dieser Idee inspiriert und ohne groß nachzudenken, legte ich zwei Schichten Stoff über die Schultern meiner Schneiderpuppe  und wir fingen hoch motiviert an mit Kerzen Wachs drauf zu tropfen. Das funktionierte auch super und wir hatten eine viertel Stunde richtig Spaß daran den Wachs fließen zu lassen.

Zwischenzeitlich, als die ersten Schichten schon trockneten, kamen mir Zweifel auf, ob der Wachs nicht durch den Stoff durchläuft. Weil wir dachten, dass es jetzt eh egal wäre, und wir es einfach nicht wahrhaben wollten haben wir munter weiter gemacht. Tja, das Ergebnis könnt ihr euch jetzt wahrscheinlich denken... die Schneiderpuppe war total mit wachs verklebt.

Wir haben dann die Wachsschicht, die sich ablösen lies, vorsichtig abgemacht und glücklicher weise kann man den Bezug meiner Schneiderpuppe abziehen. Daraufhin haben wir 20 Minuten mehr oder weniger Erfolgreich versucht, den Wachs raus zu reiben und zu bröckel, dann den Wachs raus gebügelt (ein super Trick) und dann den einen Bezug weggeschmissen, weil nichts von Alledem wirklich geholfen hatte, und den anderen in die Waschmaschine gesteckt.

Da man ja bekanntlich aus seinen Fehlern lernt, haben wir nun meiner Schneiderpuppe zwei Mülltüten angezogen und Alufolie unter die Schulterplatten gelegt, und dann mit Flüssigkleber Perlen darauf verteilt.

Und dass ist das Ergebnis:




Liebe Grüße!
Eure Zoé

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